Streckenservice
Für Ihre Sicherheit sorgen höchste Qualitäts- und Sicherheitsstandards: Die Bonaventura Überwachungszentrale ist 7 Tage die Woche, 24 Stunden im Einsatz. Unterstützt durch ein Kamerasystem mit Störungsmeldungssensoren können Probleme auf der Strecke rasch erkannt und entsprechende Maßnahmen oder Hilfe geleistet werden. Darüber hinaus stehen auf der gesamten Strecke Straßenwetterstationen, Freiland- und Tunnelnotrufeinrichtungen, eine Verkehrsbeeinflussungsanlage, ein regelmäßig gewartetes Verkehrszeichen- und Kommunikationssystem sowie eine durchdachte Straßenbeleuchtung zur Verfügung. Besonderen Wert legte man von Anfang an auf die Sicherheit der Verkehrsmanagement- und Tunnelanlagen, die nach den höchsten internationalen Standards ausgebaut sind und auch die neuen EU-Richtlinien übererfüllen. So wurde der Tunnel Kreuzenstein durch EuroTAP (Europäischer Tunnel-Sicherheitstest) auf der S1 West 2010 zum sichersten Tunnel Österreichs gekürt, da er als einer der ersten hierzulande einen durchgehenden Pannenstreifen auch im Tunnelbereich hatte.
In der Bonaventura Autobahnmeisterei beim Knoten Eibesbrunn laufen alle Fäden zusammen: Rund um die Uhr besetzt, sorgen 40 MitarbeiterInnen aus den unterschiedlichsten Fachbereichen vor Ort für bestes Service und die optimale Koordination mit den Sicherheitsdiensten.
Entlang der Strecke stehen Ihnen zwei bestens ausgestattete Raststationen zum Tanken, Rasten, Essen, Übernachten oder Tagungen zur Verfügung: Die Raststation S1 Ost bei Deutsch-Wagram bietet mit OMV Tankstelle mit VIVA Shop, dem Rasthaus und Hotel Rosenberger und über 450 Parkplätzen ein umfangreiches Serviceangebot. Auf der Raststation A5 Hochleithen bei Wolfpassing erwarten Sie eine OMV Tankstelle mit VIVA Shop, ein McDonald‘s Restaurant und über 250 Parkplätze sowie E-Ladestationen. Alle Raststationen sind mit Bankomat, WCs, Duschen und barrierefreien Parkplätzen ausgestattet.
Sicher, kundenfreundlich und zukunftsorientiert: Im Auftrag der ASFINAG als Vertreterin der Republik realisierte Bonaventura ab 2007 mit dem Projekt Y – in Anlehnung an den Streckenverlauf in Form eines Ypsilons – die erste als Public Private Partnership (PPP) in Österreich errichtete Autobahn. Die Verkehrsfreigaben erfolgten am 31. Oktober 2009 für die S1 Ost und die S2 sowie am 31. Jänner 2010 für die A5 und S1 West. Konzessionsende ist 2039. Bei der gemeinsamen Realisierung war die ASFINAG als Vertreterin der Republik für die Vorbereitung – Netz- und Trassenplanung, UVP und Grundstücksakquise – verantwortlich und Bonaventura als privater Partner für die Finanzierung, Detailplanung, Errichtung, Betrieb und Erhaltung.
Für die ASFINAG bedeutete das Projekt Y von Anfang an vollständige Planungssicherheit: zum einen über die Bauzeit von nur drei Jahren, zu deren Einhaltung Bonaventura im Konzessionsvertrag verpflichtet wurde; zum anderen über die langfristig anfallenden Kosten – und das über einen Zeitraum von 30 Jahren. Konkret hatte Bonaventura bereits in der Planungsphase die Kosten für Errichtung, Betrieb und Erhaltung während des gesamten Lebenszyklus fix und transparent ausgewiesen.
Ein sicherer, nutzerfreundlicher Betrieb und die vorausschauende Substanzerhaltung bis zum Konzessionsende 2039 gehören zu den wichtigsten aktuellen Aufgaben von Bonaventura. Mehr dazu erfahren Sie im Bereich Infrastrukturmanagement. Die Zusammenarbeit mit unseren Projektpartnern ASFINAG, Behörden, Gemeinden und öffentlichen Institutionen ist dabei von konstruktiver Partnerschaftlichkeit getragen.
S1 – Knoten Eibesbrunn
Wolkersdorfer Berg
Mit einer Gesamtstrecke von 51 Kilometern und 4 Tunneln ist die A5 Nordautobahn heute mehr als nur eine Autobahn und wirtschaftlich wichtige Verkehrsader für das gesamte Weinviertel – sie ist ein Vorzeigemodell, wie Verkehrs-Infrastruktur und ökologische Verantwortung vereinbar sind. Dabei ist die aktive Einbindung der Gemeinden, Institutionen und Menschen in der Region sowie der lokalen Wirtschaft selbstverständlich. So sorgt Bonaventura auch als Arbeitgeber und Auftraggeber für Wertschöpfung in der Region, indem laufend Aufträge an lokale Unternehmen vergeben werden.
Mit dem Projekt Y möchte Bonaventura zudem den Beweis antreten, dass sich die Interessen von Wirtschaft, Gesellschaft und Ökologie so aufeinander abstimmen lassen, dass keiner dieser Bereiche auf Kosten der anderen dominiert. Mit dem Fernziel der Klimaneutralität wurden eine Reihe von ökologischen Maßnahmen gesetzt – mehr Informationen dazu finden Sie hier.